Schwarzwald - Istein
Istein
Isteiner Klotz mit der St. Veitskapelle
Der Isteiner Klotz ist ein steiler, 80 Meter aufragender Jurafels, der einst vom Rhein umflossen war. In den Höhlen der Felswände lebten schon zur Altsteinzeit Menschen. Eine 400 Jahre alte Kapelle in der Felswand wurde restauriert. Vom Friedhof ist sie zugänglich.
Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der Isteiner Klotz zu einer starken Festung ausgebaut, die nach dem 2. Weltkrieg gesprengt wurde. Was übrig blieb, wurde unter Naturschutz gestellt. Am Isteiner Klotz finden Sie nämlich auch eine seltene wärmeliebende Pflanzengemeinschaft, die vereinzelt erhalten blieb. Der größte Teil des Gebietes ist bewaldet. Da gedeihen Flaumeichen, Trauben- und Stieleichen, Eschen, Feldahorn, Winter- und Sommerlinde, Buchen, Felsenbirnen, auch zahlreiche Straucharten und typische Felspflanzen sowie seltene Orchideen; es ist ein Paradies für Schmetterlinge, Käfer, Schnecken, Wildbienen und Ameisen.
Der Ort Istein mit seinen gepflegten Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert liegt am südlichen, rebenbewachsenen Hang des Klotzes. Besonders hübsch ist die "Arche" von 1533. Sie steht an dem schmalen Treppenaufgang, der zur Kirche führt.
Blick vom Isteiner Klotz rheinaufwärts (um 1800)
Maler: Peter Birmann (1758-1844)
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