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Schwarzwald - PforzheimSchwarzwald - Pforzheim - Edelsteine und Goldschmieden - Mineralienmuseum

Pforzheim

Die Stadt ist voll von Edelgestein und Goldschmieden - und das seit mehr als zweihundert Jahren. Hier werden schöne, originelle (oft auch sehr wertvolle) Schmuckstücke entworfen und hergestellt.

117 SMP MF Armreif PeterChang Glasgow 1998 FotoRüdigerFlöter

Photo: Rüdiger Flöter, © Schmuckmuseum Pforzheim, 117 SMP MF Armreif PeterChang Glasgow 1998 FotoRüdigerFlöterCC BY-SA 3.0 DE

Diese Demonstration von Wohlhabenheit hat ihren Grund in der Armut. Es waren Markgraf Carl Friedrich und seine Frau Caroline Louise von Baden, die etwas für elternlose Kinder tun wollten. Im Pforzheimer Waisenhaus richteten sie 1767 eine kleine Fabrik für Uhren und feine Stahlwaren ein, damit die Kinder etwas lohnbringendes lernen konnten. Wohltun trägt Zinsen: Aus der feinmechanischen Fabrik wurde nach und nach die berühmte Schmuckindustrie; manch arme Waise wurde reich.

Im Reuchlinhaus ist Pforzheims Schmuckmuseum untergebracht. Dort wird eine Sammlung aus vier Jahrtausenden gezeigt. Besonders interessant sind eine goldene etruskische Zierscheibe aus dem siebten vorchristlichen Jahrhundert und ein spiralförmiger griechischer Schlangenarmreif, der über 2000 Jahre alt ist.

Schmuck Interessant sind auch das Mineralienmuseum im Stadtteil Dillweißenstein sowie - in einem ehemaligen Fabrikgebäude - das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhren-Industrie. Dort zeigen Goldschmiede und Uhrmacher, wie sie arbeiten.

Die älteste Kirche der Stadt ist St. Martin am Altstädter Kirchenweg. Aus dem 12. Jahrhundert blieben Teile des Chorbogenpfeilers erhalten. Aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stammen einige schöne Malereien - so die Darstellung der Weltgeschichte und die Heiligengestalten an den Seitenwänden des Chors. Das Langhaus wurde als flacher Saal neu gebaut.

Auf dem Schlossberg steht die Schloss- und Stiftskirche St. Michael. Sie entstand zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert und diente den badischen Markgrafen als Grablege. Deren Renaissance-Grabmäler mit den figürlichen Reliefs sind Meisterwerke der Bildhauerei.

Tierpark Im Südosten der Stadt, mitten im Wald an der Tiefenbronnerstraße, entstand auf einer Fläche von 16 Hektar ein großzügig gestalteter Wildpark mit Hirschen und Wisenten, asiatischen Wildpferden, Rentieren und Elchen sowie einer großen Vogelwiese mit Teichen. Großer Vorteil - vor allem für Familien mit Kindern - der Eintritt ist frei. Noch ein wenig südöstlicher im Naturschutzgebiet des Würmtals (beim Stadtteil Würm) wurde ein Alpengarten angelegt. Wegweiser führen hin. Hier blühen im Sommer mehr als 5000 Pflanzenarten aus allen Hochgebirgsregionen der Erde.

Alpengarten
Der Alpengarten bei Pforzheim

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